Im Verbund erfolgreich: StartMiUp wird zum Innovations- und Startupcampus Mittelhessen
Mittelhessische Hochschulen verstetigen gemeinsame Unterstützung für Startups aus der Wissenschaft
Nach vier Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit haben sich die mittelhessischen Hochschulen entschieden, StartMiUp als eine dauerhafte Einrichtung für die Unterstützung von Gründungsvorhaben aus den Hochschulen aufzustellen. Aus dem Startupnetzwerk Mittelhessen wird der Innovations- und Startupcampus Mittelhessen, die etablierte Marke StartMiUp bleibt erhalten. Gemeinsames Ziel ist die Förderung von jungen Menschen, die unternehmerische Initiative zeigen und mit ihren Ideen aus der Wissenschaft erste Geschäftsmodelle auf die Beine stellen wollen.
„Seit 2020 arbeiten wir erfolgreich und auf Augenhöhe zusammen“, berichtet Prof. Dr. Matthias Willems, Präsident der Technische Hochschule Mittelhessen. Damals wurde die EXIST Potenziale-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in der Linie ‚Regional vernetzen‘ eingeworben. Gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg ist das Ziel der drei Hochschulen die Förderung innovativer Startups aus der Wissenschaft. Mit StartMiUp bietet der Verbund neue Gründungsförderformate, die die Angebote der hochschuleigenen Gründungszentren komplementär ergänzen und gleichzeitig wesentliche Synergien der Hochschulen nutzen. „StartMiUp hat sich als zentrale Anlaufstelle für Gründungsinteressierte aus der Wissenschaft in Mittelhessen etabliert und dazu beigetragen, dass Gründungen deutlich zugenommen haben“, ergänzt Prof. Dr. Katharina Lorenz, Präsidentin der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Als eines der ersten Projekte bundesweit wird StartMiUp nun aus der befristeten EXIST-Förderung in eine dauerhafte Einrichtung ähnlich dem Forschungscampus Mittelhessen überführt. Im Innovations- und Startupcampus Mittelhessen werden ab 1. Juni 2024 die etablierten und erfolgreichen Formate weitergeführt: Sie decken mit der Unterstützung bei der Ideengenerierung im Ideation Camp über die direkte Weiterentwicklung der Idee in der Prototyping Rallye und schließlich der Vernetzung mit Investierenden beim Capital Contest den gesamten Zyklus eines Startups bis zur Gründung ab. Daneben bietet das Qualifizierungsprogramm allen Interessierten in passgenauen Videolektionen Wissen zu diversen Themen aus dem Bereich Gründung und für Studierende zusätzlich die Möglichkeit, in einem Blockseminar vertieft in die Themen einzusteigen. Für die Zukunft kündigt Prof. Dr. Thomas Nauss, Präsident der Philipps-Universität Marburg an: „Mit StartMiUp haben wir einen Beitrag für ein Transferökosystem in Mittelhessen geschaffen, das es sonst nur in großen Metropolen geben kann. StartMiUp ist eine Erfolgsgeschichte, und verbunden mit allen anderen Akteuren hier in der Region bringt es Mittelhessen nach vorne.“